Vor kurzem verbrachte ich einen Vormittag mit den Schüler und Schülerinnen der Schule Papillon in Aarburg. Das Ziel war, die Kinder verschiedene Bewegungsimpulse aus der Evolutionspädagogik® entdecken zu lassen. Egal ob gross oder klein, alle waren mit Interesse und Freude dabei und probierten nach und nach den gesamten Evopäd® Bewegungsparcours aus, den ich für sie zusammengestellt hatte.
Nach einer Instruktion im Morgenkreis und einer gemeinsamen Begehung des Parcours, liessen wir die Kinder frei in ihrer Entscheidung, welchen Ablauf sie wählten. Es war auch möglich an ihren eigenen Lernangeboten zu arbeiten und das Angebot überhaupt nicht zu nutzen. Eigene Bedürfnisse sollten im Vordergrund stehen, allerdings immer mit Rücksicht auf die der anderen Teilnehmer*innen. Instinktiv wussten die Schüler*innen bereits beim ersten Kennenlernen, welche Posten sie sofort ausprobieren wollten. Nach und nach trauten sie sich aber auch an grössere Herausforderungen wie z.B. schwierigere Ausführungen der Übungen, Unterstützen und begleiten von anderen Kindern oder Posten, an die sie sich zu Beginn nicht heran wagten. Wir stellten fest, dass die Schüler*innen länger und intensiver sich mit dem Parcours beschäftigten als wir erwartet hatten.
Für jeden ausprobierten Posten konnten die Kinder in ihre Büchlein ein Stempel setzen und ihre damit ihre Erfahrung dokumentieren. Dieses Büchlein soll, nebst der Erinnerung an den Vormittag, eine Ermunterung sein, auch künftig die eine oder andere Übung zu wiederholen. Sei es im Schulalltag, zu Hause oder nur als gedanklicher Impuls.
Nebenbei hatte ich Gelegenheit, mich mit den beiden Lernbegleiterinnen Fiona Hess und Nadja Kunz über den Schulalltag auszutauschen. In welchen Situationen können die Übungen auch künftig in den Unterricht integriert werden? Wie lässt sich das Klassenzimmer mit den bestehenden Materialien bewegungsanregend und lerngerecht gestalten? Wir stellten fest, dass das Meiste vorhanden war und sich alle Bewegungsangebote mit dem bereits Vorhandenen unkompliziert realisieren lassen. Dadurch, dass die Kinder und ihre Lernbegleiterinnen die Übungen nun kennen, lassen sich diese auch in Zukunft individuell und nach Bedarf in kurzen Sequenzen in den Unterricht einbauen.
Nach dem kurzweiligen Vormittag verlasse ich zufriedene Kinder und Lernbegleiterinnen, die sich mit Elan dem weiteren Schultag widmeten.
Diese unkomplizierte Art und Weise die Evopäd® kennenzulernen ermögliche ich gerne auch anderen Kindern und ihren Lernbegleiter*innen. Meine mobile Beratungspraxis wartet auf ihren nächsten Einsatz. Bei Interesse meldet euch unverbindlich bei mir. Egal ob Altersheim, Kindergarten, Krabbelgruppe, Spielgruppe, Schule, Musikschule etc. Evopäd® lässt sich überall einsetzen und ich erarbeite individuelles Angebot.