Um das Zusammenleben zu gewährleisten, muss es bestimmte Übereinstimmungen zwischen den Menschen geben. Damit aber die eigenen Sichtweisen und die Anforderungen der Gesellschaft in Deckung gebracht werden können, muss es eine gedankliche Durchlässigkeit geben, das heisst ein Verständnis für die Existenz unterschiedlicher Wahrnehmungen und damit Sichtweisen und eine Methode, dies als subjektiv zu erfassen. In der Evopäd® sagen wir dazu: Wir müssen die Bandbreite einer Sichtweise erkennen und sie verstehen. Dies nennen wir Lösung der Blockade. Dann ist der Weg frei für die Wahrnehmung der anderen Erkenntnisstufen. Ergebnis: Ich darf meine Meinung haben, weiss, wie sie zustande kommt, gleichzeitig kann ich aber auch die Sichtweise des Anderen – da ich auch seine Gedankenkonstruktionen kenne – verstehen.
Satz 151 aus “260 starke Sätze aus der Evolutionspädagogik – Ein Appell an die Gesellschaft” von Ludwig Kroneberg und Silke Gramer-Rottler